No_More_Ransom-Dateien Virus entschlüsseln
Erhalten Sie eine präzise Anleitung, wie Sie den Shade-Virus entfernen und die vom Trojaner als Geiseln gehaltenen .no_more_ransom-Erweiterungs-Dateien entschlüsseln können.
Die Schadsoftware The Shade nimmt die persönlichen Daten des Opfers mit Hilfe eines starken symmetrischen Kryptosystems als Geisel und verlangt Geld für die Entschlüsselung. Die aktuellen Varianten verändern Dateinamen bis zur Unkenntlichkeit und versetzen ihnen die ironische Endung .no more ransom (keine Erpressung mehr). In früheren Versionen lauteten diese Endungen .better_call_saul, .breaking_bad, .xtbl und andere. Weitere Anzeichen für einen Befall des Rechners ist die Veränderung des Standard-Desktophintergrunds und Erpressungsnotizen mit dem Namen README[random_digit].txt. Die Anweisungen sind auf Russisch und Englisch und verlangen, dass der Anwender eine Nachricht an eine angegebene E-Mail-Adresse sendet. Die Erpresser würden sich dann mit Anweisungen zur Entschlüsselung bei dem Opfer melden.
Der .no_more_ransom Virus wird auf unterschiedliche Arten verteilt. Der häufigste Weg ist Spam-Mail. Eine kürzlich gestartete Welle verschickt JavaScript- oder Microsoft-Word-Dokumente an Tausende von Nutzer. Erstere führen die Schadsoftware aus, sobald die E-Mail geöffnet wird, während Word-Dokumente darum bitten, Word-Makros einzuschalten, die dann dazu genutzt werden, die Viren auf dem Ziel-PC zu installieren. Der thematische Hintergrund der E-Mails bezieht sich meist auf Banken und Konten. Der Virus verbreitet sich auch über befallene Webseiten, die auf sogenannte Exploit Kits umlenken. In diesem Fall ist es möglich, dass der Nutzer von dem Angriff gar nichts bemerkt.
Durch den Befall des Computers über einen der genannten Wege, scannt der .no_more_ransom Virus die lokale Festplatte, externe Festplatten und erreichbare Netzwerkspeicher nach möglicherweise wichtigen Informationen. Ist er in der Lage, sich über verbundene Netzwerke weiterzuverbreiten, kann dieser Trojaner seine Angriffsfläche vergrößern und weitere Geräte befallen. Die Daten, die beim Gegenprüfen mit einer zuvor definierten Liste von Dateiformaten gewonnen werden, werden verschlüsselt. Der für diesen Zweck durchgeführte Algorithmus heißt AES-256. Zwar nutzt das Kryptosystem für die Verschlüsselung und die Entschlüsselung nur einen Schlüssel, doch enthält dies geheime Datenstück ausreichend Entropiecodierung, um einem Brute-Force-Angriff zu widerstehen. Wenn also die Kryptografie korrekt ausgeführt wurde, ist es unmöglich den eindeutigen Schlüssel zu erraten, ohne mit den Verbrechern zu verhandeln.
Die README.txt Wiederherstellungsanleitung sagt befallenen Nutzern, dass Sie sich an gayferber@gmail.com oder eine andere in der Anleitung angegebenen Adresse wenden sollen. Im Gegenzug würden die Erpresser Informationen senden, wie hoch das Lösegeld ist und an welche Bitcoin-Adresse das Geld zu senden ist. Denken Sie dabei daran, dass keinerlei Gewissheit besteht, dass die Verbrecher sich an diese Absprache halten.
Und als wäre das nicht genug, stellt der .no_more_ransom Virus obendrein eine zusätzliche Gefahr für die Sicherheit der Daten wie auch der Systemstabilität des Opfers dar. Es kann zusätzlich eine Software namens Pony installiert werden, die Informationen stiehlt oder ein ferngesteuerter Trojaner namens Teamspy oder der berühmt-berüchtigte Kovertrojan, der wichtige Daten an einen C2-Server sendet. Natürlich sollte solch ein übler Virenmix dringend vom infizierten Computer entfernt werden. Der nachfolgende Bereich zeigt alle Schritte zur Entfernung der Malware wie auch funktionierende Wiederherstellungsmethoden für die Daten.
Automatische Entfernung des .no_more_ransom-Erweiterung-Virus
Die Ausrottung der .no_more_ransom Erweiterung kann mit zuverlässiger Sicherheitssoftware effizient durchgeführt werden. Wenn Sie sich dabei an die automatische Bereinigungstechnik halten, stellt das sicher, dass sämtliche Komponenten der Infektion gründlich aus dem System entfernt werden.
1. Laden Sie das Reinigungstool herunter und installieren dieses . Anschließend klicken Sie auf Computer Jetzt Scannen um Ihren Computer zu überprüfen.
Laden Sie den .no_more_ransom-Erweiterung Entferner herunter
2. Der Scan wird eine Liste der erkannten Elemente anzeigen. Klicken Sie auf Bedrohungen beheben, um die Adware-Software von Ihrem System zu entfernen. Diese Phase des Reinigungsprozesses abzuschließen, wird höchstwahrscheinlich zu einer vollständigen Beseitigung der Infektion führen. Es könnte jedoch eine gute Idee sein, sicherzustellen, ob die Malware für immer verschwunden ist.
Methoden zum Wiederherstellen von verschlüsselten .no_more_ransom-Dateien
Es wurde bereits erwähnt, dass .no_more_ransom eine starke Verschlüsselung nutzt um die Dateien nutzlos zu machen, es gibt also keinen Zauber, der die in Kürze rückgängig macht, außer natürlich, der Bezahlung des Lösegeld. Es bestehen jedoch Techniken, die Ihnen bei der Wiederherstellung der wichtigen Dateien helfen können – hier erfahren Sie mehr darüber.
1. Programme zur automatischen Dateiwiederherstellung
Es ist interessant zu wissen, dass .no_more_ransom die originalen, unverschlüsselten Dateien, löscht. Die Kopien werden von der Ransomware bearbeitet. Aus diesem Grund können Anwendungen wie Stellar Data Recovery die gelöschten Objekte wiederherstellen, auch wenn diese sicher gelöscht wurden. Diese Methode ist die Zeit wert und hat sich Effektivität bewiesen.
Laden Sie Stellar Data Recovery herunter
2. Schattenkopien (Volume Shadow Copies)
Dieser Ansatz nutzt das Windows Backup von Dateien auf dem Computer, die an jedem Wiederherstellungspunkt vorgenommen wird. Eine wichtige Kondition muss jedoch eintreffen: Dies funktioniert wenn die Systemwiederherstellung vor der Infektion aktiviert wurde. Des Weiteren werden Änderungen einer Datei, die nach dem Wiederherstellungspunkt geändert wurde, nicht in der wiederhergestellten Version vorliegen.
- Nutzen Sie das Vorherige Dateiversionen-FeatureDas Windows Betriebssystem bietet die eingebaute Möglichkeit, die vorherige Version von Dateien wiederherzustellen. Dies lässt sich auch auf Ordner anwenden. Rechtsklicken Sie einfach auf eine Datei oder einen Ordner, wählen Sie Eigenschaften und wechseln Sie auf den Vorgängerversionen genannten Tab. Innerhalb dieses Versionsbereiches sehen Sie die Liste der gesicherten Kopien der Datei/des Ordners mit den dazugehörigen Zeit- und Datumsangaben. Wählen Sie den aktuellsten Eintrag und klicken Sie auf Kopieren, falls Sie das Objekt an einen neuen Ort wiederherstellen wollen, den Sie angeben können. Wenn Sie auf den Wiederherstellen-Knopf klicken, wird das Objekt an seinem ursprünglichen Ort wiederhergestellt.
- Nutzen Sie das Shadow Explorer-Werkzeug Dieser Weg erlaubt es Ihnen, vorherige Versionen von Dateien und Ordnern auf automatische Weise statt von Hand wiederherzustellen. Laden Sie dafür die Shadow Explorer-Anwendung herunter und installieren Sie sie. Nachdem Sie sie gestartet haben, wählen Sie den Laufwerksnamen und das Datum der angelegten Dateiversionen. Rechtsklicken Sie auf den betroffenen Ordner oder die Datei und wählen Sie die Export-Option. Geben Sie dann einfach den Ort an, an welchen die Daten wiederhergestellt werden sollen.
3. Datensicherungen
Aus allen Möglichkeiten die nicht mit der Ransomware in Verbindung stehen, ist die beste Option eine Datensicherung. Im Falle einer existierenden Datensicherung auf einem externen Server vor der Ransomware Infektion auf Ihrem PC können die von .no_more_ransom verschlüsselten Dateien auf diesem Weg wiederhergestellt werden. Melden Sie sich hierzu auf der jeweiligen Benutzeroberfläche an, wählen die Dateien und leiten die Wiederherstellung der Dateien ein. Stellen Sie vorher jedoch sicher, dass Sie die Ransomware komplett von Ihrem Computer entfernt haben.
Verifizieren Sie, ob die No_more_ransom-Virus vollständig entfernt worden ist
Anschließende Bewertung der Genauigkeits-Komponente in Malware Entfernungs-Szenarien ist eine hervorragende Gewohnheit, die das Comeback von schädlichen Code oder Replikation seiner unbeaufsichtigten Teile verhindert. Stellen Sie sicher, dass alles gut ist, indem Sie eine zusätzliche Sicherheitsprüfung durchlaufen.