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Emotet Virus erkennen und Schadsoftware entfernen

Emotet ist ein anspruchsvoller Virus, der Computeranwendern und Unternehmen schweren Schaden zufügt, daher sollte er sofort entfernt werden, sobald er entdeckt wird, um die Auswirkungen zu verringern.

Es gibt ’normale‘ Computerbedrohungen, die sonst nichts anderes tun, als Opfer mit Popup-Werbung zu nerven oder ihre Webbrowser umzuleiten. Der Trojaner mit Codename Emotet ist eine ganz andere Geschichte. Es handelt sich um eine sich selbst ausbreitende Infektion, deren frühe Versionen bereits 2014 auftauchten und auf die kontinuierlich weiterentwickelte Iterationen mit bösartigen Multivektor Mechanismen folgten. Emotet wurde ursprünglich als Banking-Trojaner entwickelt, der sich auf Anwender in Europa konzentriert. Seine aktuelle Logik umfasst jedoch viel mehr als Diebstahl von Devisen. Darüber hinaus hat es sich zu einem leistungsstarken Instrument entwickelt, um andere zufällige Arten von Malware im Hintergrund zu verteilen. Zudem hinaus sind Organisationen, die Netzwerke mit Tausenden von Computern betreiben, die vorrangigen Ziele für das cyberkriminelle Team hinter diesem bösen Schädling. Kombiniert mit erstklassigen Eigenschaften zur Vermeidung von Anti-Malware, die es ihm ermöglichen, unter das Radar der meisten Sicherheitslösungen zu tauchen, ist dieser polymorphe Tätercode ein ernstzunehmender digitaler Gegner, der so schnell wie möglich eliminiert werden muss.

Der Emotet Virus kann in einer Unternehmensumgebung autonom die Runden machen – es reicht dabei, nur einen Computer zu infizieren. Dieser kontaminierte Host wird dann ausgenutzt, um die Nutzlast an die anderen Maschinen im gleichen Netzwerk weiterzugeben. Der Mistkerl ist jedoch auch mit einem Spam-Modul ausgestattet, das mit dem Command and Control-Server der Gauner kommuniziert und E-Mails mit Sprengfallen an andere potenzielle Opfer ausspuckt. Es ist die C&C, welche den Inhalt dieser toxischen Nachrichten in Echtzeit definiert, ebenso wie die angehängten Nutzlasten.

Der von Emotet erzeugte bösartige Spam gibt in der Regel vor, von einem seriösen Dienstleister, Finanzinstitut oder einer Regierungseinrichtung zu stammen. So kommt beispielsweise die jüngste Kampagne, die in den Vereinigten Staaten abwechselnd stattfindet, mit einem „Steuererklärung Protokoll“ Thema. Die E-Mails sind so getarnt, als wären sie vom IRS (Internal Revenue Service/US Steuerbehörde). Auch sind viele dieser Nachrichten als Rechnungen von verschiedenen Unternehmen und Anbietern getarnt. Während sich die Themen unterscheiden, haben alle diese Wellen einen gemeinsamen Nenner, nämlich Anhänge, die infizieren.

Bei den eingebetteten Dateien handelt es sich um Microsoft Office-Dokumente, die im Kompatibilitätsmodus angezeigt werden. Das heißt, dass der Inhalt zunächst unlesbar ist, mit einer Sicherheitswarnung, die lautet: „Makros wurden deaktiviert“ und man versucht so, den Empfänger zu täuschen, damit er Makros einschaltet. Es gibt nicht viele Menschen da draußen, die sicherheitsbewusst genug sind, um die Risiken zu erkennen, einer solchen Empfehlung zu folgen. Makros haben schon vor einiger Zeit an Bekanntheit gewonnen, weil sie anfällig für unbefugte Manipulationen geworden sind. Dies sind VBA-Objekte (Visual Basic for Applications), die es ermöglichen, beliebige Binärdateien herunterzuladen und verdeckt auszuführen. Mit anderen Worten, sobald Makros aktiviert wurden, können die Verbrecher die Emotet Nutzlast aus der Ferne auf ein System fallen lassen, ohne dass der Benutzer dies bemerkt.

Der fragliche Schadsoftware kann administrative Berechtigungen aufzwingen und bekannte Schwachstellen, wie z.B. das berüchtigte EternalBlue Schlupfloch, nutzen, um sich innerhalb eines IT-Ökosystems zu vermehren. Die oben beschriebene in sich geschlossene Spam-Funktionalität ermöglicht es ihm, sich über die befallenen Unternehmen hinaus zu verbreiten. Apropos Auswirkungen: Emotet stellt die Beharrlichkeit auf den Zielrechnern her, indem es neue Registrierungswerte und einen entsprechenden Eintrag im Taskplaner hinzufügt. Seine ausführbare Datei wird auf jedem geplagten Computer einen anderen Namen annehmen, auf diese Weise ist es selbst mit einer effektiven Unternehmenssicherheitslösung schwer zu erkennen. Dann durchquert der Virus das infizierte Netzwerk auf der Suche nach proprietären Daten, wie z.B. E-Banking-Passwörtern und Anmeldeinformationen für Kryptowährungs-Wallets. Während des heimlichen Betriebs wartet Emotet ständig auf Anweisungen von seinem Command and Control Server. Die bösartigen Betreiber können es veranlassen, jede Malware auf versklavte Workstations herunterzuladen, einschließlich Ransomware und Adware.

All diese Eigenschaften machen Emotet zu einer schwer zu fassenden Bedrohung, die dringend aus einem einmal gefundenen PC oder Firmennetzwerk eliminiert werden muss. Im Falle eines Unternehmens kann dies ein langwieriger und schwerfälliger Prozess werden, denn nachdem der Täter aus einem System entfernt wurde, können andere noch vergiftete Computer ihn wieder neu infizieren. Die folgende exemplarische Vorgehensweise soll helfen, diesen Schadsoftware für immer loszuwerden.

Deinstallieren der störenden Software über die Systemsteuerung


Automatische Entfernung des Emotet-Virus

Die Ausrottung der Emotet Malware kann mit zuverlässiger Sicherheitssoftware effizient durchgeführt werden. Wenn Sie sich dabei an die automatische Bereinigungstechnik halten, stellt das sicher, dass sämtliche Komponenten der Infektion gründlich aus dem System entfernt werden.

1. Laden Sie das Reinigungstool herunter und installieren dieses . Anschließend klicken Sie auf Computer Jetzt Scannen um Ihren Computer zu überprüfen.

Laden Sie den Emotet-Malware Entferner herunter

2. Der Scan wird eine Liste der erkannten Elemente anzeigen. Klicken Sie auf Bedrohungen beheben, um die Adware-Software von Ihrem System zu entfernen. Diese Phase des Reinigungsprozesses abzuschließen, wird höchstwahrscheinlich zu einer vollständigen Beseitigung der Infektion führen. Es könnte jedoch eine gute Idee sein, sicherzustellen, ob die Malware für immer verschwunden ist.

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